
WS Regenerativbrenner für thyssenkrupp Steel Anlage FBA10
Hocheffiziente und emissionsarme Brennertechnologie von WS Wärmeprozesstechnik kommt in thyssenkrupps modernster Feuerbeschichtungsanlage in Dortmund zum Einsatz.
20 Jahre nach dem Beschluss des 1. EEG beginnt nun die kritische Phase, in der eine große Anzahl an Biogasanlagen nach Ablauf ihrer gesetzlichen Vergütungsdauer die Abschaltung wegen Unwirtschaftlichkeit droht. Je nach zugeführtem Substrat können Biogasanlagen nicht nur CO2‑neutrale (grundlastfähige) Energie bereitstellen, sondern durch die Nutzung von landwirtschaftlichen Abfällen (Gülle, etc.) auch CH4-Emissionen senken. Mit der drohenden Abschaltung wären bis zu 17 % der derzeitigen Energieerzeugung aus regenerativen Quellen in Deutschland bedroht.
Eine zukunftsträchtige Alternative ist die Herstellung von Wasserstoff aus Biogas durch Dampfreformierung. Der im Biogas enthaltene Schwefelwasserstoff wird in einem vom bereits vorhandenen Aufbau der Anlage abhängigen Verfahren abgeschieden (meist nur zusätzliche Tiefenentschwefelung mittels Aktivkohle). Anschließend wird das Methan im aufbereiteten Gemisch mittels Nickel-katalysierter Dampfreformierung zu Wasserstoff reformiert. Durch Druckwechseladsorption wird dann das im Produktgas enthaltene CO, CH4 und CO2 abgeschieden.
Die Dampfreformierung von Biogas zu Wasserstoff ist eine sofort verfügbare und wirtschaftliche Alternative zur Erzeugung von Wasserstoff mittels Elektrolyse. Die Technologie ist platzsparend und modular aufgebaut in Containereinheiten verfügbar.
Hocheffiziente und emissionsarme Brennertechnologie von WS Wärmeprozesstechnik kommt in thyssenkrupps modernster Feuerbeschichtungsanlage in Dortmund zum Einsatz.
Grüner Wasserstoff aus Gülle und Mist: Die Biogasroute bietet großes Potential für regionale Wertschöpfung und Versorgungssicherheit. Die Inbetriebnahme und Präsentation der Pilotanlage erfolgte am 28.10.2022.
Die Erweiterung der WS Laborinfrastruktur ermöglicht fortschrittliche Entwicklungen im Bereich der Wasserstoffnutzung und Ammoniakspaltung.
Das geförderte Forschungsprojekt FlexHeat2Anneal untersucht den flexiblen Einsatz von Wasserstoff als Brennstoff an kontinuierlichen Glühlinien und Feuerbeschichtungsanlagen.